FIM - Föderales Informationsmanagement

Typ: Artikel , Schwerpunktthema: Digitale Lösungen

Das Föderale Informationsmanagement (FIM) dient dazu, leicht verständliche Bürgerinformationen, einheitliche Datenstrukturen für Formulare und digitale Antragsverfahren sowie standardisierte Prozessvorgaben für den Verwaltungsvollzug bereitzustellen.

Das Föderale Informationsmanagement (FIM) dient dazu, leicht verständliche Bürgerinformationen, einheitliche Datenstrukturen für Formulare und digitale Antragsverfahren sowie standardisierte Prozessvorgaben für den Verwaltungsvollzug bereitzustellen.

Ziel ist es, den Übersetzungs- und Implementierungsaufwand rechtlicher Vorgaben zu senken. Länder und Kommunen sollen - bezogen auf die redaktionelle und organisatorische Umsetzung eines Verwaltungsverfahrens - nicht mehr für sich alleine agieren müssen. Stattdessen können sie auf qualitätsgesicherte Vorarbeiten der nächsthöheren Verwaltungsebene zurückgreifen. So wird ein effizientes und effektives Verwaltungshandeln beim Vollzug von Bundesgesetzen gefördert. FIM trägt insbesondere maßgeblich zu einer validen Digitalisierung von Verwaltungsverfahren im Kontext der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) sowie der EU-Verordnung zum Single Digital Gateway bei.

Auf Bundesebene wendet die Bundesredaktion die FIM-Methodik an, um sogenannte Stamminformationen für die drei FIM-Bausteine (Leistungen, Prozesse, Datenfelder) auf Basis der bundesrechtlichen Ausgestaltung eines Verwaltungsverfahrens zur Verfügung zu stellen.

Auf Bundesebene wendet die Bundesredaktion die FIM-Methodik an, um sogenannte Stamminformationen auf Basis der bundesrechtlichen Ausgestaltung eines Verwaltungsverfahrens zur Verfügung zu stellen. Quelle: BMI

Diese Informationen können in den Landesredaktionen genutzt und angepasst werden. Auf kommunaler Ebene kann eine weitere Anpassung erfolgen. Die Anwendung der FIM-Methodik führt auf allen Verwaltungsebenen zu positiven Effekten - von der Rechtsetzung bis zum Vollzug eines Verwaltungsverfahrens.

Graphik FIM-Methodik: Die Anwendung der FIM-Methodik führt auf allen Verwaltungsebenen zu positiven Effekten - von der Rechtsetzung bis zum Vollzug eines Verwaltungsverfahrens. Quelle: BMI

FIM besteht aus drei Bausteinen. Sachsen-Anhalt verantwortet den FIM-Baustein Leistungen, Niedersachsen betreibt den FIM-Baustein Datenfelder und Mecklenburg-Vorpommern den FIM-Baustein Prozesse.

Abbildung zeigt FIM-Bausteine: FIM besteht aus drei Bausteinen. den FIM-Baustein Leistungen, den Sachsen-Anhalt verantwortet, den FIM-Baustein Datenfelder, den Niedersachsen betreibt und den FIM-Baustein Prozesse, den Mecklenburg-Vorpommern verantwortet. Quelle: BMI

Die Geschäfts- und Koordinierungsstelle FIM (GK FIM) koordiniert die Redaktionsprozesse zwischen den beteiligten Verwaltungsebenen. Seit dem 1. Januar 2017 ist FIM ein Produkt des IT-Planungsrates.