Dienstekonsolidierung: Ein Marathon der Digitalisierung
Meldung 19.08.2024
Die deutsche Bundesverwaltung ist für viele ein Synonym für eingestaubte Faxgeräte, Papierstau im Kopierer und Laufmappen, die von Tisch zu Tisch wandern. Doch das Programm Dienstekonsolidierung (DK) bricht mit diesen Klischees. Es zielt darauf ab, durch einheitliche und moderne IT-Lösungen behördenübergreifende Veränderungen zu ermöglichen und Medienbrüche zu beseitigen.
Auf dem Weg zur digitalen Verwaltung
Aktuell befindet sich die Dienstekonsolidierung in einer entscheidenden Phase. Die Digitalisierung erreicht, durch die entwickelten IT-Lösungen, die gesamte Bundesverwaltung. In diesem Jahr werden mit dem geplanten Abschluss der IT-Maßnahmen Elektronische Akte Bund (E-Akte), Social Intranet des Bundes (SIB) und Elektronisches Gesetzgebungsverfahren Bund (E-Gesetzgebung) große Meilensteine der Verwaltungsdigitalisierung erreicht.
Herausforderungen und Fortschritte
Die Umsetzung solcher IT-Projekte ist jedoch kein Spaziergang. Vergleichbar ist sie eher mit einem Hürdenlauf. Herausforderungen gibt es viele: Die Haushaltslage, steigende Bandbreitenbedarfe und mögliche Engpässe in den Netzen des Bundes sind nur einige davon. Durch die erfolgreichen Rollouts in den Bundesbehörden hat es die DK jedoch geschafft, dem Ziel von maximal zwei verschiedenen IT-Lösungen für eine Funktionalität Rechnung zu tragen und die ehemals fragmentierte IT-Landschaft auf Bundesebene immer stärker zu vereinheitlichen.
Ein kontinuierlicher Prozess
Die Verwaltungsdigitalisierung gleicht dabei eher einem Marathon als einem Sprint. Auch nach dem Ende der DK 2025 bleibt die IT-Konsolidierung ein fortlaufender Prozess. Die Nachfragemanagementorganisation (NMO) wird die bestehenden Verfahren kontinuierlich anpassen und weiterentwickeln.
Weitere Details über die Entwicklungen der Dienstekonsolidierung und ihre Bedeutung für die Zukunft der Bundesverwaltung finden Sie hier:
https://www.cio.bund.de/SharedDocs/topthemen/Webs/CIO/DE/dk_huerdenlauf.html